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                      Die Zeit / Raum - Konvention   

                                    die Frontal-Uhr  

                                    die M-Uhr

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Klassische Kompassrichtungen sind für Orientierungszwecke nicht optimal da viele Personen Ost und West verwechseln, außerdem die Abkürzungen für West und Ost international ungleich sind. Die Abkürzung NO, z. B., hat für einen Deutschen eine andere Bedeutung als für einen Franzosen.

Der Mensch hat mühsam gelernt, schlagartig die Stellung des Zeigers einer Uhr mit einer Zahl - die Uhrzeit - zu assoziieren. Jeder 7-jährige Pfadfinder benutzt diese Fähigkeit in umgekehrter Richtung: jede Zahl von 1 bis 12 entspricht einer Himmelsrichtung. Warum sollte nicht die Bevölkerung imstande sein, dasselbe zu tun?

Diese Konvention legt gleich zwei verschiedene imaginäre Uhren fest:

 

 

Die persönliche  Frontal-Uhr:

Die momentane Frontal- Blick-, Fahrt- oder Flugrichtung ist immer f12; 

sozusagen dort wo Ihre Füsse hinzeigen ist f12. 

Die F-Uhr ist nur für die punktuelle Orientierung geeignet, damit können Sie beispielsweise als Beifahrer weltweit links- / rechts- Verwechselungen ausschalten: sagen Sie "turn to f3" anstatt "biege nach rechts ab".

 

          

 

Die Münchner M-Uhr 

Diese Uhr ist der wichtigste Beitrag des ganzen Systems: Norden ist immer m12, die anderen Richtungen ergeben sich dann von selbst. Durch diese Konvention ergibt sich eine elegante Zeit-Raum-Zuordnung, z. B.:

die Richtung  m4,3    ist “später” als m4  aber “früher” als m5.

Dies klingt zunächst ungewohnt, macht aber nach wenigen Übungen sogar Spaß, wie mehrfach erprobt. Meistens ist man selbst das Zentrum der Uhr, dann handelt es sich um ein egozentrisches System.