QuoVides® als Standort- und Blickrichtungsanzeige auf senkrecht stehenden Plänen
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QuoVides® ist Bestandteil der Münchner Orientierungskonvention www.volksnav.com Kontakt: volksnav(volksnav.de)
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Anhand des QuoVides®-Aufklebers können Sie
Praktisches Beispiel: Nehmen wir an, Sie stehen vor dem unten abgebildeten - senkrecht aufgestellten - Plan in der Regierung von Oberbayern und haben herausgefunden, daß sich Ihr quo vadis, also Ihr Ziel, im Sektor m1 befindet. Ohne QuoVides® würde der Plan suggerieren, Ihr quo vadis sei vorne rechts und die Maximilianstraße ist hinten, in Wirklichkeit befindet sich dieser Sektor aber HINTEN rechts und die Maximilianstraße links, was Sie am QuoVides® schlagartig erkennen können.
Der Plan ist also irreführend aufgestellt. Einfach ausgedrückt: ohne QuoVides® lügt er. Wie kommt es dazu?Problemstellung: Heute enthalten senkrecht aufgestellten Pläne bestenfalls nur einen StandPUNKT, aber lassen keine StandRICHTUNG erkennen. Der Benutzer einer Planes will aber nicht nur wissen, wo er sich befindet, sondern Zielrichtungen ermitteln und sich diese als Geh- oder Fahrtrichtungen in der Wirklichkeit merken. Diese zu merkenden Richtungen sind eigentlich Winkel, die jeweils von einem selbst ausgehen und sich auf die momentane Geh- oder Fahrtrichtung beziehen. Man spricht von einer Winkelorientierung oder Anpeilung. Beispielsweise ist "rechts" nichts anderes als ein 90-Grad-Winkel zu der Fahrt-, Geh- oder Blickrichtung. Zur Bildung eines Winkels benötigt man also unbedingt eine Bezugsrichtung die im Plan und in der Wirklichkeit identisch ist. Aber wie läßt sich heute diese Bezugsrichtung im Plan schnell und eindeutig ermitteln? Ohne QuoVides® geht das nur mit viel Detektivarbeit. Andererseits, wenn im Plan die momentane Blickrichtung nicht erkennbar ist, wird oft - manchmal nur im Unterbewußtsein - die Nordrichtung als allgemeingültige Bezugsrichtung genommen, auch weil sie oft die "Karte oben"-Richtung ist. Aber wo ist Norden? . Das Märchen von der Einnordung Man behauptet zwar, senkrecht stehende Pläne sind eingenordet (stimmt nicht immer), aber auch das ist eine Irreführung: der Nordpfeil zeigt dann zum Himmel, aber Norden ist nicht im Himmel, sondern am Horizont. Die angebliche Himmelsrichtungsanzeige ist dann in Wirklichkeit eine R i c h t u n g - H i m m e l s - a n z e i g e. Überzeugen Sie sich selbst: Bei einem senkrecht stehenden Plan - wie auch jetzt bei Ihnen am Monitor - zeigt der Südpfeil der Windrose nicht nach Süden sondern zum Erdmittelpunkt, der Ostpfeil besagt, Osten ist rechts und der Westpfeil besagt, Westen ist links, EGAL WIE DER PLAN - und Ihr Monitor - IM RAUM AUFGESTELLT IST. Ist das nicht absurd? Ein Plan sollte die Wirklichkeit abbilden. Die abgebildete Wirklichkeit der senkrecht aufgestellten Plänen ist jedoch HORIZONTAL (!) Nachdem "Plan oben" nicht "Wirklichkeit oben" sein kann, zwingt man den Benutzer zumindest zu einem imaginären Transfer des Planes in die Horizontale Durch die gedankenlose Aufstellung zwingt man ihn meistens - damit die Himmelsrichtungen dann übereinstimmen - zu einer zusätzlichen imaginären Drehung um eine vertikale Achse. Über die Richtung und Größe dieser Drehung gibt man jedoch mangels Ideen bisher keine Auskunft. Bei einem Fluchtplan, z. B. im Kaufhaus, könnte sich dieses "Kavaliersdelikt" für Sie fatal auswirken: der Plan suggeriert, die Fluchttür, der Feuerlöscher etc. seien beispielsweise links, in Wirklichkeit können sich diese Ziele aber vorne, hinten oder gar rechts befinden. Falsche Freunde: die vermeintliche Orientierungshilfe bewirkt oft eher eine OrientierungsBERAUBUNG. Dieselbe vorsätzliche Vortäuschung falscher Tatsachen in der U-Bahn, in Wartehäuschen etc. bewirkt, daß Sie womöglich in die falsche Richtung einsteigen. Wenn Sie nach Erkennung des Fehlers zurück fahren, werden Sie beispielsweise in München zum Schwarzfahrer, wenn Sie dann nicht nochmals bezahlen . Beispiel: bitte Photo anklicken.
Noch schlimmer: wegen dieses Systemfehlers meinen im Laufe der Jahre viele Menschen, sie selbst sind UNFÄHIG, Straßenkarten lesen zu können und benutzen deswegen - zum Nachteil der Straßenverkehrssicherheit - dieses wichtige Mittel zur Reisevorbereitung kaum oder erst gar nicht. . Erproben Sie selbst: sehen Sie sich einen beliebigen Plan in der U-Bahn, im Wartehäuschen, einen Fluchtplan etc. genauer an. Merken Sie sich ein Ziel in der Nähe des rechten Randes und versuchen Sie zu ermitteln, ob dieses Ziel auch in der Wirklichkeit rechts liegt. Wenn ja, purer Zufall. In diesem Fall überlegen Sie bitte, ob es nicht irreführend wäre, wenn der selbe Plan an den anderen Wänden aufgestellt wäre. . Eigentlich müßte an den meisten Plänen folgende Erläuterung dabei stehen: "Achtung, dieser Plan wurde unlogisch aufgestellt. Falls Sie eine echte Richtung benötigen, versuchen Sie Ihr Glück anders wo, nur nicht bei uns" Aber die Anderen sind auch nicht besser, denn niemand wurde bisher animiert, etwas gegen diese Volksverdummung zu erfinden. Oder doch? Natürlich! . Lösung: Nun ist das anders: zur Findung Ihres quo vadis in der Wirklichkeit haben Sie mit QuoVides® folgende elegante Möglichkeiten:
A - Transfer mit der Teppich- oder Rettungsring-Methode: . Transferieren Sie den Plan gedanklich zu - einem Teppich unter den Füßen oder - Rettungsring um den Bauch und drehen Sie den ganzen Plan bis die Füße des QuoVides® mit Ihren übereinstimmen, also nach vorne zeigen. Im oberen Beispiel entspricht dies einer 90-Grad-Drehung nach rechts. Dann stimmen alle Horizontrichtungen im Plan UND in der Wirklichkeit überein, und Sie können sich ganz natürlich orientieren. QuoVides® ist auch die Drehhilfe die heute überall fehlt. . NOCH BESSER:
B - Orientierung ohne Transfer . B1 - Peilung mit 4 Grundrichtungen Suchen Sie immer zuerst nach dem QuoVides® und fragen Sie sich beispielsweise: "wenn ich die Flucht nach vorne ergreife, wohin würde ich - im Plan - laufen?". Dann wissen Sie auch blitzschnell was sich in der Wirklichkeit hinten, rechts und links befindet. Bilden Sie im Plan einfach einen Winkel zwischen quo vadis und eine dieser 4 Richtungen, dann schauen Sie nach unten auf Ihre Füße und rekonstruieren Sie diesen Winkel. NOCH BESSER: . B2 - Peilung mit imaginären Uhren Lesen Sie einfach Ihr quo vadis mit der F- oder mit der M-Uhr ab! . B2.1 Frontal-Uhr = frontal clock: Wenn vorne f12 ist, dann befindet sich der vorher gesuchte Sektor m1 sowohl im Plan wie auch in Wirklichkeit von Ihnen aus gesehen in Richtung f5.
Schauen Sie dann auf Ihre Füße in der Wirklichkeit und gehen Sie beruhigt in diese Richtung f5. Falls der direkte Weg versperrt sein sollte, werden Sie automatisch und natürlich das Richtige machen. Wenn Sie über f6 gehen, sind Sie "zu spät" und werden bei der nächsten Gelegenheit den Fehler "nach früher" korrigieren. Achtung: wenn Sie die Richtung Ihres Körpers ändern, ändert sich auch die Peilung mit der Frontal-Uhr. Für längere Strecken empfiehlt sich: . B2.2 M-Uhr = Munich clock: Wenn Norden m12 ist, dann befindet sich quo vadis von Ihnen aus gesehen in Richtung m2, also 2 "Stunden später" als m12. Wo liegt aber m12? An der Kompaßnadel vom QuoVides® erkennen Sie es: m12 liegt 3 "Stunden später" als Ihre Blickrichtung. Die Dienstleistungs-Quantensprünge: - die Blickrichtung im Plan - die neue Orientierungs-Kultu(h)r Wie Sie sehen, QuoVides® macht Sie schlauer und freier. Imaginäre Uhren benutzen Militärs, Piloten, Blinde, ja sogar 7-jährige Pfadfinder schon seit 100 Jahren und das aus gutem Grund. Wieso kam niemand früher auf die Idee, die Bevölkerung über diese hilfreiche Zeit / Raum-Konvention aufzuklären? . Mit QuoVides® können endlich falsch aufgestellte Pläne in U-Bahn, S-Bahn, Wartehäuser, Tierparks, Olympiapark, Englischer Garten, Frauenklinik, Gasteig, etc. ja sogar Rettungs- und Fluchtpläne "entfälscht" werden. . Andererseits, falls der Plan korrekt aufgestellt ist, erkennen Sie dies am QuoVides® schlagartig: "Ihre" Füße zeigen dann nach oben und in diesem Fall ist QuoVides® ein Gütesiegel bzw. Zertifikat. . Die im Nordfriedhof Münchens aufgestellte Konstellation soll helfen klarzustellen, daß, obwohl dort die Pläne nicht "eingenordet" sind, man sie trotzdem korrekt - aber auch äußerst irreführend - aufstellen kann. So gesehen, läßt sich scherzhaft sagen: QuoVides® ist meistens ein Lügendetektor. Folgende Animation stellt eine was-wenn-Betrachtung über die Anbringung des Aufklebers dar: Zum Schluss wird das realisierte Beispiel Nordfriedhof gezeigt:
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