Honestly® stufenloses schwarzfahr- und fälschungssicheres Tarifsystem |
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Aufgabenstellungen Vom finanziellen Verlust abgesehen, das Delikt Schwarzfahren ist in Deutschland besonders tragisch weil sich inzwischen schon Kinder ein Hobby daraus machen. Wer heute in der Schule zugibt, den Fahrpreis korrekt zu bezahlen, gilt als feige und naiv. Als nächstes gilt es als "cool" die Fahrrad-Versicherung zu betrügen und so geht es weiter. Das Schwarzfahren ist inzwischen zu einem beliebten Einstiegsdelikt geworden und die entsprechende Dunkelziffer ist meinen Beobachtungen und Umfragen zufolge dramatisch hoch. In einer Großstadt entstehen täglich durch Schwarzfahren Einnahmeverlusten in Höhe von mehreren EUR 100.000,-. Da noch nichts effizientes dagegen erfunden worden ist, haben alle geschädigten Unternehmen keine andere Wahl als den Verlust auf die ehrlichen Zahler oder auf die Steuerzahler zu verteilen. Hinzu kommt, daß die Verkehrsbetriebe nur das Beste für Ihre Kunden wollen und vorzugsweise bewährte Lösungen einführen. Die Kehrseite dieser Vorgehensweise ist die Hemmung von Innovationen: Systeme können sich nur bewähren, wenn wenigstens eine Stadt die Courage hat, die Innovation einzuführen. Mangels Courage befinden sich sicherlich viele gute Lösungen in der Schublade. Es fehlt also an systematischem Vorgehen. Bestehende Tarifsysteme sind unnötig teuer und trotzdem nicht optimal. Unter optimal ist aus der Sicht der Bevölkerung zu verstehen: - leicht erlernbar und international verständlich. Es soll von allen Verkehrsbetrieben der Welt übernommen werden können, so daß im In- und Ausland nicht immer umgelernt werden muß. - schwarzfahrsicher aus wirtschaftlichen aber auch aus pädagogischen Gründen - fälschungssicher aus wirtschaftlichen aber auch aus pädagogischen Gründen - favorisierte Zahlungssysteme sollen übernommen werden können - Falls Kontrollen noch nötig sind, sollen diese sehr simpel sein und ohne Sprachbarrieren durchgeführt werden können. Man stelle sich vor, wie heute ein Kontrolleur einem Franzosen auf Englisch klarmacht, daß er Bußgeld zahlen muß weil er die mangelhafte Übersetzung folgender Bartarif-Erläuterungen falsch interpretiert hat: "Zonen, die nach ihrem Verlassen nochmals befahren werden, sind erneut zu zählen" "Alle Fahrten: Preis für eine Zone, ausgenommen Kurzstrecke: Jede Fahrt bis zur 4. (auch durchfahrenen) Haltestelle nach dem Einsteigen, davon nur 2 Haltestellen mit U-Bahn oder S-Bahn." - in anderen Ländern: einfache Drehkreuze, die Beobachtungspersonal erfordern, und Ganzkörper-Drehkreuze, die Unbehagen auslösen und ein Sicherheitsrisiko darstellen, sollen entfallen - und zu einem vernünftigen Preis.
Lösung
Just-in-time-Fahrausweis Dieses Gebot gilt auch für Besitzer von Monatskarten, Kombi-tickets, 24-Std.-tickets etc. Somit bekommen sowohl die Begriffe "Fahrausweis" wie "Vorverkauf" eine neue Qualität. QUO VADIS- Fahrausweise werden grundsätzlich erst beim Eingeben der Zielhaltestelle erstellt. Als Kodierung für diese Eingabe bieten sich die natürlichen Leitzahlen StausQuo© an. Diese Leitzahlen sind maschinenlesbar und trotzdem, anders als z. B. bei den Postleitzahlen, für jeden Fahrgast nachvollziehbar und sind gleichzeitig eine wertvolle Orientierungshilfe. Mit dieser Eingabeprozedur reduziert sich automatisch die Anzahl von vagabundierenden Personen erheblich, was auch ein wesentlicher Sicherheitsfaktor ist. Der Fahrgast kann sich entweder für einen klassischen pocket-Fahrausweis oder eine Klebe-Vignette entscheiden, wobei letztere am Körper getragen wird. Die identischen Informationen im pocket-Ausweis oder Vignette werden graphisch dargestellt Der Ausweis oben läßt erkennen, daß der ehrliche Fahrgast an der Haltestelle m1 r9 eingestiegen ist (900 Meter in Richtung 1 "Uhr" vom Zentrum entfernt) und nach m5 r44 fährt (4400 Meter in Richtung m5). Falls es Bedenken gegen einer Offenlegung der Zielhaltestelle geben sollte, kann vorgesehen werden, daß auf Wunsch die Richtungs- oder die Entfernungskomponente der Leitzahl verschlüsselt dargestellt wird. Es ist aus mehreren Gründen sinnvoll die Situation anzustreben, daß die Person, die keine Vignette trägt, Aufmersamkeit auf sich lenkt. Es ist durchaus vorstellbar, daß in einigen Ländern sogar einen Vignettenzwang als fester Bestandteil der Geschäftsbedingung aufgenommen wird, eventuell durch Gesetzesänderung. Bei richtiger Aufklärung der Bevölkerung wird das Tragen der Vignette zum Zeichen der Ehrlichkeit und des gemeinsamen Bekämpfen von Schwarzfahrern und Fälschern, was sich auf auf den Fahrpreis positiv auswirkt. Die Begegnung mit Kontrolleuren, die normalerweise Unbehagen auslöst, reduziert sich auf einem Blickkontakt. Die Kontrolleure schaffen durch dieses neuartige System das 10-fache Pensum, da sie nur noch überprüfen müssen, ob der Fahrgast grundsätzlich eine Vignette besitzt und ob er sich innerhalb des Zeitlimits und des Streckenguthabens befindet. Wegen der graphischen Darstellung ist das Ablesen dieser Informationen schon von der Ferne möglich. Hinzu sei am Rande erwähnt, daß durch das offene Tragen der Fahrtinformationen eine fiktive gegenseitige Kontrolle entstehen könnte. Ein Schwarzfahrer kann sich schließlich nicht darauf verlassen, daß ihn niemand kritisch beobachten wird. Die Besteller von pocket-tickets andererseits provozieren die unbehagliche Begegnung mit Kontrolleuren, außerdem die nicht irrelevante psychische Komponente des Tragens eines Ehrenzeichens und der Mitwirkung bei der Bekämpfung des Schwarzfahrens geht dadurch verloren. Durch verschiedene Anreize soll erreicht werden, daß nach Beendigung der Fahrt die Vignetten gesammelt anstatt weggeworfen werden. Anreize können sein: Austauschen von mehreren Vignetten gegen Werbegeschenke, Vorlage beim Sozialamt oder bei der Schule, Teilnahme an Honestly®-Bingo etc. Falls die Vignetten Werbung enthalten wird dies das Design günstig beeinflussen und sie könnten etwas verbilligt ausgegeben werden. Vor der Einführung der Fußballtrikot-Werbung haben sich alle Fußballer und Fans zunächst sehr darüber aufgeregt. Und was ist heute?
Fälschungssicherheit
Fahrzeit-Bonus
Tarif Fahrpreis = Grundpreis + Km-Preis x Entfernung x Km-Bonus
EINFÜHRUNG - ============ Es werden folgende Einführungsetappen vorgeschlagen:
A - Einführung des Follow M© Preismonitors Gleichzeitig lernt der Fahrgast eine elegante, universal anwendbare Methode der urbanen Orientierung kennen und er wird darauf vorbereitet, daß ein innovatives System eingeführt wird, das stufenlos sowie schwarzfahr- und fälschungssicher ist und weltweit eingeführt werden kann. Ein neues Bewußtsein in Bezug auf Kavaliersdelikte wird entstehen, wobei auch der Name Honestly® zu diesem Bewußtsein beiträgt. Weltweit sind aufkosten von Preisnachlässen und erhöhtem Verwaltungsaufwand viele Zahlungsmöglichkeiten entstanden, nur um Mißbrauch reduzieren zu können. Da nun andere Mittel dagegen vorhanden sind, können
Tarifkonzepte grundlegend überprüft werden.
B - Einführung der just-in-time-Fahrausweise
B1 Aufrüstung von Bartarif-Automaten bzw. electronic cash Terminals. Die pseudozufälligen Texte tragen zu Information und Unterhaltung der Fahrgäste bei und bieten viel Spielraum für Kreativität seitens der Verkehrsbetriebe.
B2 - PrintOnly-Geräte für sonstige Fahrtberechtigungen Diese low cost-Geräte bestehen nur aus einer Mikroelektronik, einem Drucker und wenigen Tasten und sollen der Engpassfreiheit wegen räumlich verteilt werden, z. B. am Kiosk, vor Rolltreppen, anstelle der Stempel-Uhren etc. Sie sollen reichlich zu Verfügung stehen. Anlernzeiten spielen für diese Geräte kaum eine Rolle da sie so gut wie nur von Stammkunden bedient werden. Schon aufgrund der Reduzierung des Mißbrauches und der damit verbundenen Mehreinnahmen amortisiert sich diese Investition in wenigen Monaten. Die Einführung dieser Etappe B kann kontinuierlich stattfinden, wobei in der Übergangszeit sowohl alte wie neue Ausweise akzeptiert werden können.
Probebetrieb Es kann davon ausgegangen werden, daß bei der Bevölkerung Begeisterung aufkommen wird, da folgende Trümpfe stechen: - es ist für den Kunden leicht nachvollziehbar, daß durch Honestly® das Fahren endlich billiger wird. Falls der Testbetrieb scheitern sollte, hat er somit selbst Nachteile. - durch den Erfolg des Testbetriebes besteht die Chance, daß dieses System weltweit eingeführt wird. Dadurch muß der Fahrgast nicht mehr wie heute jedesmal Umlernen. - er wird sich im Verkehrsnetz besser orientieren können und die erlernte Methode überall verwenden, auch für die verbale Kommunikation. - er wird sich - für alle sichtbar - an der Bekämpfung von Kleinkriminalität beteiligen können. - er muß nicht mehr von den Kontrolleuren angesprochen werden. Diese Begegnung löst normalerweise Unbehagen aus.
Honestly® Übersicht der Hauptmerkmale
Etappe A - leichte und universelle Verständlichkeit, bessere Kommunikation mit dem Fahrgast - urbane Orientierungshilfe, Erhöhung der Attraktivität für Busse und Bahnen - Hochrüstbar, daher kostengünstig, keine zwingenden Ausschreibungen
Etappe B
- die kleine Schwarzfahrsicherheit: Quo vadis? - einfachere Kontrolle: graphische Darstellung / Automat überprüft Zahlung - Sicherheitsaspekt: Reduzierung der Anzahl von vagabundierenden Personen - Werbeeinnahmen - Möglichkeit für Verkehrsbetrieb: genaueste anonyme Erfassung der Fahrgastbewegungen
Option Vignette: - Fahrgäste können sich an der Bekämpfung der Kleinkriminalität beteiligen. - höhere Werbeeinnahmen - leichtere Kontrolle - weniger Unbehagen für den Fahrgast - eventuelle zusätzlich gegenseitige Kontrolle
Option Paßwort-Texte- Fälschungssicherheit - Unterhaltung, Information, Gewinnchancen, weitere Werbemöglichkeit
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